Hyaluronsäure

Hy|al|u|ron|säu|re [↑ hyal- (wegen des Vorkommens im Glaskörper des Auges) u. ↑ Uronsäure] aus tierischen Bindegeweben, Haut u. Synovialflüssigkeit isolierbare hochmol. Glykosaminoglykane aus glykosidisch verbundenen alternierenden Einheiten von D-Glucuronsäure u. N-Acetyl-D-glucosamin.

* * *

Hy|a|lu|ron|säu|re, die [zu griech. hýalos = Glas, da erstmalig aus dem Glaskörper von Rinderaugen isoliert, u. griech. oũron = Harn]:

aus Polysacchariden bestehende, im Bindegewebe, Glaskörper u. a. vorkommende Substanz, die durch ihre Fähigkeit, Wasser fest zu binden, bes. als Bestandteil von Hautpflegemitteln verwendet wird.

* * *

Hyaluronsäure

 

[zu griechisch oũron »Harn«], ein Mukopolysaccharid, das sich aus Glucuronsäure- und N-Acetylglucosaminmolekülen zusammensetzt, die lange, nahezu unverzweigte Molekülketten mit Molekularmassen bis mehrere Mio. bilden. Hyaluronsäure ist (neben den Chondroitinsulfaten) ein wichtiger Bestandteil des Binde- und Stützgewebes und kommt (meist zusammen mit Proteinen) in der Gelenkschmiere, im Glaskörper des Auges, in der Haut und in der Nabelschnur vor.